ANTRAG Mobikonzept Bahnhofstrasse

Antrag auf Heranziehung einer Stellungnahme eines Verkehrsplanungsbüros zu den Auswirkungen des Einzelhandelskonzeptes auf die Verkehrssituation an der Bahnhofstraße.

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Wir beantragen, einem Verkehrsplanungsbüro einen Untersuchungsauftrag zu erteilen oder um eine qualifizierte Stellungnahme zu erfragen mit folgenden Fragestellungen:

  1. Ist die Ansiedlung eines großflächigen Einzelhandels am Standort Lackermann/Simon verkehrtechnisch mit dem bestehenden Mobilitätskonzept verträglich, und welche Veränderungen ergäben sich bei einer Realisierung am Gesamtkonzept?
  2. Ist es möglich, im Falle einer Wohnbebauung auf dieser Fläche auf die Anwendung der PKW-Stellplatzvorschriften zugunsten von mehr Wohn- und Grünflächen zu verzichten? Schließlich gibt es wenige Meter entfernt genügend Nah- und Fernverbindungen mit ÖPNV.

Es liegt natürlich nahe, zunächst das Büro Stadtverkehr Hilden zu diesem Thema heranzuziehen.

Begründung:

Im Rahmen des überholten Einzelhandelskonzeptes tauchte der Plan auf, auf dem Gelände des Autohauses Lackermann einen großflächigen Lebensmittelhandel zuzulassen. Wir sind der Ansicht, dass die Verlagerung eines starken stadtweit wirksamen Anziehungspunktes an dieser Stelle städtebaulich nicht sinnvoll und wünschenswert ist.

Das kostspielig und beteiligungs-stark erstellte Mobilitätskonzept des Büro Stadtverkehr Hilden hat dann in diesem Viertel keine Bedeutung mehr, was sich auf den gesamten Verkehr um die Kernstadt schädlich auswirkt. Es wäre verlorenes Geld und Mühe und Missachtung vieler Bürger-Einwände und Ideen.

Finanzierung:

Eine frühzeitige Abwendung von der Ansiedlungsidee spart Planungsressourcen. Ein vorhabensbezogener Bebauungsplan für ein Wohnquartier ist bei dieser großen Fläche ebenfalls kostengünstig und kann zu einem förderfähigem Projekt entwickelt werden.

 

Mit freundlichen Grüßen,

Rolf Peter Weichold / Irmy Schwarzer

Fraktionssprecher*in